Sopronkövesd (Gissing)

Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1326, aus der Zeit von Karl I. Im Laufe der Jahrhunderte war das Dorf im Besitz der Familien Kemény, Kanizsay und Nádasdy, 1677 gelang es in den Besitz der Familie Széchényi. Die Siedlung hat ein reichhaltiges Jahresprogramm, das viele Besucher anzieht, wie zum Beispiel Pünkövesd zu Pfingsten und die Kulturerbetage im September. Ein beliebtes Freizeitevent ist die Radtour „Auf dem Weg der Kapellen“, die bei den Sakralbauten des Alpenvorlandes vorbeiführt.

Agg-Berg (Greisberg) und der Kotecs Parkwald

Über den von den Einheimischen Agg-Berg genannten Weinberg und über die hier produzierten Weine berichten Archivquellen schon seit Anfang des 17. Jahrhunderts. Auf dem Hügel steht eine kleine Kapelle aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die seit 1995 den Namen König St. Ladislaus trägt. Die Einheimischen sind die sorgfältigen Besitzer des Parkwaldes, der mit Unterstützung der Tanulmányi Erdőgazdaság Zrt. (Lehrforst AG) zustande kam. Im bezaubernden Parkwald sind nicht nur die Eichen im Alter von Methusalem und die traditionell zum Gedenken an die 13 Märtyrer von Arad gepflanzten Kiefern bemerkenswert, sondern auch der Blumenteppich, der zu Beginn des Frühlings die Wanderer auf den markierten Wanderwegen begrüßt. In der Nähe sind auch die letzte Erinnerung an die ehemalige schmalspurige Pferdebahn, die Cifra-Brücke und ein rekonstruierter Abschnitt des einst hier erstreckenden Eisernen Vorhangs zu finden.

Der Parkwald erhielt seinen Namen „Kotecs“ von dem früher hier stehenden Jagdhaus des Széchényi-Guts, wobei das englische Wort „cottage“, das „Gartenhaus, Häuschen“ bedeutet, auf mehr Ungarisch umgeformt wurde. Die Wanderer können sich in einem gemütlichen Park am Széchényi-Brunnen entspannen, wo früher das Jagdhaus stand.

Kreativhaus

Ab Herbst 2014 steht es Kulturinteressierten offen. Hier warten regelmäßige Ausstellungen, Spielanimationen, Prosa-, Musik- und Bühnenaufführungen auf die Besucher. Jedes Jahr am 20. August wird im „Dorfofen“ im Hof neues Brot gebacken. In seinem Park befinden sich lokale Pflanzenspezialitäten, unter denen man sich erholen kann. Im Dachgeschoss des Kreativhauses gibt es eine Unterkunft für 15 Personen.

Maria Empfängnis Kirche

Die Kirche im Zentrum des Dorfes wurde 1806 vom Grafen Ferenc Széchényi erbaut. Das von korinthischen Säulen gesäumte Hauptaltar stammt aus den 1810er Jahren und ist neoromanisch. Daneben stehen die barocken Statuen des Hl. Ladislaus und des Hl. Stephan.

Besucherzentrum

Das Besucherzentrum heißt diejenigen willkommen, die die Sehenswürdigkeiten der Siedlung oder die Veranstaltungen besuchen möchten, um sich mit zusätzlichen Informationen zu bereichern. Neben spielerischer Informationsvermittlung finden im Gebäude auch Wechselausstellungen und kleinere Kulturprogramme statt. Sie können sich auch unser lokales Produktsortiment ansehen, ein Fahrrad mieten und sich über unsere Programme informieren. Ein sozialer Block und WLAN-Verfügbarkeit sind ebenfalls vorhanden.

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GPS: 47.546195 / 16.743758