Hidegség (Kleinandrä)

Funde, die am Ortsrand entdeckt wurden, beweisen, dass das Gebiet bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war, auch Funde aus der Römerzeit kamen zum Vorschein. Schriftliche Quellen erwähnen die Siedlung zuerst 1274 und dann 1283 in Form von Hydegsyd. Die Siedlung erhielt ihren Namen von der Kaltwasserquelle im „Dézsma-Keller“. Während der türkischen Besatzung kamen kroatische Ansiedler in die überwiegend von Kroaten bewohnte Siedlung.

Sehenswürdigkeiten:

Pfarrgarten: Der Garten der katholischen Pfarrei hat zahlreiche Quellen, Teiche und eine reiche Amphibienpopulation. Im Jahr 2020 wurde der Pfarrgarten als sakraler, meditativer und touristischer Ort erneuert.

St.-Andreas-Kirche: Das herausragende architektonische Denkmal des Dorfes ist der romanische Teil der St.-Andreas-Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die Rundkirche (Rotunde). Die Fresken an der Apsis und der Südseite der Rotunde stammen aus dem 13. Jahrhundert, und sind ausgezeichnete Relikte der ungarischen Wandmalerei. Vom Rastplatz auf dem Kirchberg ist ein herrliches Panorama auf den Neusiedler See zu genießen.

Quelle in Hidegség: Die Quelle versorgte die Bevölkerung Jahrhunderte lang mit Trinkwasser. Aber später, in den 1970er Jahren, wurde sie mit Nitrat verunreinigt, als mit dem Anbau von Pilzen in einem Keller experimentiert wurde. Der Brunnen wurde im Jahr 2000 zum Gedenken an die Jahrtausendwende renoviert, sein Wasser ist wieder trinkbar.

Glockenturm: Der Glockenturm neben dem Neusiedler See-Radweg B10 weist auf den Ort hin, an dem sich vor der Regulierung des Neusiedler Sees noch im 18. Jahrhundert der Bootshafen befand.

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GPS: 47.625385 / 16.740935