Röjtökmuzsaj
Die 25 km von Sopron entfernte Siedlung heißt seit 1927 Röjtökmuzsaj. Röjtök und Muzsaj sind seit dem Mittelalter bis zur Vereinigung als zwei getrennte Siedlungen in den Quellen enthalten.
Der Besitzer von Muzsaj war ab dem 17. Jahrhundert die Familie Széchényi. Sie errichteten in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine Wassermühle am Bach Ikva, der das heutige Röjtökmuzsaj teilt. Ein besonderes Industriedenkmal ist das teilweise auf Pfählen stehende Gebäude der Wassermühle von Muzsaj (die Mühle ist derzeit jedoch nicht öffentlich zugänglich). Der Radweg Fertő-Balaton durchquert die Siedlung, der vom Schloss Esterházy in Fertőd bis zum Schloss Festetics in Keszthely führt, und verbindet die beiden beliebten Fahrradregionen Ungarns.
Sehenswürdigkeiten:
Schloss Felsőbüki Nagy-Verseghy: Mit dem Umbau des Herrenhauses der Familie Széchényi in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde es von der die Familie von Felsőbüki Nagy zu einem Schloss erweitert. Seine heutige Form erhielt der Schloss 1926 während der Zeit des ungarischen Botschafters in Vatikan, Elek Verseghy Nagy. Aus dieser Zeit stammen auch das von Alfréd Hajós, unserem ersten Olympiasieger, entworfene Freibad und die Krypta von Verseghy. Das exklusivste Hotel der Gegend, das Sidonia Schlosshotel, entstand bei der Renovierung des Schlosses zwischen 1998 und 2000. Durch den Schlosspark führt ein Zweig der Heillinien des Hl. Georg (Drachenlinien) durch.
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt: Sie befindet sich im Zentrum von Röjtök. Die Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen des Architekten Nándor Handler aus Sopron erbaut. Die neugotische Kirche ist ein berühmter Wallfahrtsort in der Gegend, in der sich die aus dem 16. Jahrhundert stammende Holzstatue Unserer Lieben Frau von Wimpassing (heute Österreich) befindet.
Angelsee Muzsaj: Im Ortsteil Muzsaj befindet sich der Angelsee in einer wunderschönen Umgebung, wo ein Restaurant und komfortable Apartments die Entspannung vervollständigen.
