Weißhöhle im Szárhalmi Wald

In dem Szárhalmi Wald, in einem Teil des Nationalparks Fertő-Hanság und des Welterbes ist viel zu entdecken. Anfang des Frühjahrs blühen 23 verschiedene Arten von hochgeschützten Orchideen (Knabenkräuter), und in der Tiefe des Waldes kann man beim Wandern auch auf Höhlen stoßen.

Die größte, auch für Besucher zugängliche Höhle ist die Weißhöhle, eine Formation von 16 m Länge und 4 m Höhe. Über die Hohlräume im Wald und im Steinbruch Szárhalom dachte man früher, dass sie einen Teil des unterirdischen Kellersystems unter der in Legenden aber auch in historischen Quellen erwähnten Räuberburg Macskakő bildeten. Neuere geschichtswissenschaftliche und geologische Forschungen bestätigten, dass der Karst des Leitha-Kalksteins durch menschliche Hände ihre heutige Form gewann. Seit dem Mittelalter wurde hier nämlich Kalkstein zur Herstellung von Branntkalk gefördert, der danach - ähnlich wie der Kalkstein aus den Steinbrüchen - in die Ferne geliefert wurde. Zur Höhle führt der Wanderweg blaues Kreuz bzw. blaue Höhle, beginnend in der Balfi Straße, in einer längeren Wanderung kann man aber auch den Steinbruch Fertőrákos besuchen.

GPS-Koordinaten: N47.683333° E16.636128°

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N47.683333° E16.636128°
GPS: 47.683971 / 16.636137