Wallburg Sopron-Burgstall (Várhely)
Die Soproner Wallburg mit ihrem Friedhof steht auf einem 483 m hohen Rücken und ist von einer 2 km langen Schanze umgeben. Sie gilt als eine der wichtigsten Fundstellen der Hallstattkultur in Ungarn.
1887 begann hier der Soproner Lajos Bella mit den Ausgrabungen, die dann mehrere Jahrzehnte lang andauerten. Die Ausgrabungsarbeiten legten die Entwicklungsgeschichte der Wallburg offen, die vor 2700 Jahren gebaut und in der keltischen Zeit erweitert wurde. Außerdem wurden die Grabhügel (lat. tumulus) auf dem aus der frühen Eisenzeit stammenden Hügelgräberfeld vor der Befestigung entdeckt. Die hier gefundenen figural verzierten Urnen haben auch in europäischer Relation einen hohen archäologischen Stellenwert.
Der Grabhügel Nr. 131 wurde als archäologischer Schauplatz von dem Bildungszentrum Forstverwaltung rekonstruiert. An diesen Arbeiten nahmen auch Fachleute vom Archäologischen Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften teil, die vorher hier Ausgrabungen durchführten, sowie später die Stiftung Scarbantia Archäologischer Park. Seit 2005 ist der Burgstall Schauplatz des traditionellen Keltischen Festes, und 2018 wurde der Lehrpfad Archäologisches Erbe übergeben.
GPS Koordinaten: N 47° 39,976' E 16° 31,948'
In May 2021, the Iron Age Danube Route was added to the list of the European Cultural Routes approved by the Council of Europe, and as part of this, Sopron-Várhely is also a stop on the cultural thematic route through four European countries (Croatia, Slovenia, Hungary, Austria).