​Schlosspark und Lindenallee in Nagycenk

Der Barockgarten des Schlosses Széchenyi aus dem 18. Jahrhundert gehört mit der 2600 m langen Lindenallee und dem Englischen Garten aus dem 19. Jahrhundert zu den schönsten historischen Gärten Ungarns.

Die ersten Gartenpläne in Barockstil stammen aus dem 18. Jahrhundert, der Zeit von Antal Széchényi. Auf westlicher, östlicher und südlicher Seite wird das Schloss von Parkeinheiten in englischem Stil umgeben. Diese Umgestaltung ist mit Ferenc Széchényi und seinem Sohn István Széchenyi verknüpft. Die Erweiterung zum englischen Garten endete in den 1820er Jahren, die Gestaltung der heutigen Form war die Leistung von Béla Széchenyi.
Die 20 m breite und 2600 m lange Lindenallee war ursprünglich als Spazierweg gebaut und bildete einen festen Bestandteil des Barockgartens zusammen mit der ehemaligen barocken Einsiedlerkapelle am Ende der Allee. Heute wird die Lindenallee durch den zierreichen roten Granitsarkophag von Béla Széchenyi und seiner früh verstorbenen Frau Hanna Erdődy abgeschlossen. Der Schlosspark und die Lindenallee sind seit 2001 Teil des Welterbes Neusiedler See und gehören auch zu den historischen Gärten Ungarns. Sie gelten als Naturschutzgebiete in der Verwaltung des Bildungszentrums Forstwirtschaft als Teil des Soproner Parkwaldes.

Das Schloss ist gegenwartig wegen Renovierungsarbeiten für Besucher geschlossen.

Ab dem 15. März 2023 kann der Park des Schlosses Széchenyi von Dienstag bis Sonntag von 9:00 bis 17:00 Uhr besichtigt werden.


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Nagycenk, Kiscenki u. 7, 9485
GPS: 47.608355 / 16.708125