Diebesgraben Naturkundlicher Lehrpfad
Ein Ort, der einem das Herz stiehlt! Die Tiefen der Soproner Wälder verbergen viele interessante Ecken, die Wanderern weniger bekannt sind. Unter ihnen ist das steile Bergschlucht des Diebesgrabens vielleicht das Spektakulärste.
Seine heutige Form nahm der Diebesgraben während des hochwasserartigen Regens 2008 an. Damals lagerte der angeschwollene Bach seine Anschwemmung in Menschenhöhe ab, der Graben wurde praktisch unbegehbar. An den Informationstafeln des 2012 eingerichteten Lehrpfades findet man Infos über kristalline Gesteine des Soproner Gebirges und über die alpenartige Pflanzenwelt. Mit etwas Glück kann man sogar Feuersalamander im kühlen Bachtal sehen. Hier befindet sich eine der jüngsten Quellen im Parkwald, die Béla-Quelle, benannt nach Béla Szeverényi, einer herausragenden Persönlichkeit der Naturwanderungen in Sopron. Und ab 2020 ehrt der Gedenkstein von Alfréd Bartokos die reiche Geschichte der Naturwanderungen in Sopron.
Der Weg bis zum Postás Raststation ist 2,1 km lang, mit einem Höhenunterschied von 167 Metern.
Die Bergschlucht gehört nicht zu den meistbesuchten Attraktionen der Soproner Wälder, obwohl es mit dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist. Parkplatz findet man beim Kinder- und Jugendlager (ehemaliges Pionierlager Brennberg) oder der Ortsbus Nummer 3 fährt dorthin. Wenn man die öffentliche Straße zu Brennberg überquert, erreicht man nach einigen hundert Metern den Ausgangspunkt des Lehrpfades.