Burg Taródi

Die seltsamste Sehenswürdigkeit von Sopron ist möglicherweise die Burg Taródi. Größtenteils wurde sie von einer einzigen Person, István Taródi geschaffen, der 50 Jahre lang so viele Steine und Ziegel in die Mauern baute, dass diese Menge 150 Eisenbahnwagen füllen würde.

István Taródi träumte schon als Teenager vom Burgbau und baute auf dem Grundstück seiner Eltern eine Holzburg. Am 1. Mai 1951 wurde sein Traum wahr, als er auf der Spitze des Soproner Lőverek, auf der Nádorhöhe ein Grundstück kaufen und die Holzburg dort aufstellen konnte. Auf einen der Balkonunterzüge hängte er eine ausgestopfte Eule, danach bekam das sonderbare Gebäude den Namen Bagolyvár („Eulenburg“) von den Menschen vor Ort. Die Bauarbeiten der heute 4000 Quadratmeter großen Steinburg fingen im Jahr 1959 an.

1959 begann er mit dem Bau der heutigen Steinburg und besichtigte mit einem Fahrrad die bedeutendsten Burgen und Burgruinen Ungarns. Als Vorbild betrachtete er die Burg von Somoskő, und erweiterte seine Burg bis zu seinem Tod im Jahr 2010 fast kontinuierlich.

Durch eine Zugbrücke über dem 3 Meter tiefen Wassergraben betritt man die Burg, in der alle typischen Elemente einer mittelalterlichen Ritterburg vorhanden sind: von Wohnbau über Brunnen und Rittersaal bis hin zu Weinhaus, Zugbrücke, Wendeltreppen und Bad.

Öffnungszeiten: Vom 1. November bis 31. März
Montag: GESCHLOSSEN
Dienstag-Sonntag: 10-16 Uhr

1. April - 31. Oktober.
Montag: GESCHLOSSEN
Dienstag-Sonntag: 10-18 Uhr

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